Interessengemeinschaft Bayerisches Strohschwein e.V.

Interessengemeinschaft Bayerisches Strohschwein e.V.


Produkte & Dienstleistungen


Fleisch & Wurst

  • Strohschwein

Fette Schriftstärke = aus eigener Produktion , Normale Schriftstärke = Zukauf/Vertrieb. Produktverfügbarkeit nach Angebot und Saison

Kontaktdaten


Ansprechpartner Johann Georg Siegel
Dörnthal 71
95152 Selbitz
Telefon: 09131 14527
E-Mail: info@ig-bayerisches-strohschwein.de
www.ig-bayerisches-strohschwein.de
Tätigkeitsgebiet
Regierungsbezirke: Mittelfranken, Niederbayern, Oberbayern, Oberfranken, Oberpfalz, Schwaben, Unterfranken;

Über uns


Bei der Interessengemeinschaft Bayerisches Strohschwein e.V. handelt es sich um einen Zusammenschluss zu einem Netzwerk von Landwirten, Schlachthöfen, Metzgern und Gastronomen, deren gemeinsames Ziel es ist, die Haltung von Schweinen auf Stroh und somit die Vermarktung  von Premium-Schweinefleisch aus tiergerechter Haltung zu fördern. 

Verantwortungsbewusst und artgerecht

Unsere Haltung:

Die Landwirte in unserem Verein halten ihre Mastschweine gemäß unserer Satzung nach gewissen Vorgaben, die die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Schweinehaltung deutlich übertreffen. Alle Betriebe werden dahingehend durch eine unabhängige Kontrollstelle zertifiziert und regelmäßig kontrolliert. Tieren, deren Haltung unseren Vereinskriterien entspricht steht mindestens 30 % mehr Platz zur Verfügung als der Gesetzgeber verlangt. Des Weiteren steht allen Mastschweinen eine geschlossene, eingestreute Fläche zur Verfügung. Die Einstreu erfolgt mit trockenem, sauberem, schimmelfreien Stroh und beträgt mindestens 400 g je Tier und Tag.  Die Stroheinstreu ermöglicht es den Schweinen ihr arteigenes Verhalten, das Wühlen mit der Rüsselscheibe im Untergrund, auszuleben.  Des Weiteren steht den Tieren auf diese Weise eine weiche Liegefläche zur Verfügung, was dem Tierwohl zuträglich ist. Das Stroh stammt dabei aus eigener Erzeugung oder aus regionalen Betriebskooperation.

Unsere Fütterung:

Die Grundlage unseres Schweinefutters sind betriebseigene, selbst erzeugte Futtermittel. Jeder Landwirt unseres Vereins ist dazu verpflichtet mindestens 70 % seines Schweinefutters selbst zu erzeugen oder von einem regionalen Partnerbetrieb zu beziehen. In der Regel bauen unsere Landwirte verschiedene Getreidearten wie Gerste, Weizen, Triticale oder Mais an und verfüttern dieses an ihre Tiere.  Darüber hinaus sehen unsere Vereinsrichtlinien vor, dass jeder Landwirt Eiweißpflanzen anbaut und diese in den Futterrationen der Mastschweine einsetzt. Dabei handelt es sich beispielsweise um Erbsen, Ackerbohnen oder Raps. Wir wollen dadurch den Anbau und die Verwertung heimischer Eiweißpflanzen gezielt fördern und den Importbedarf ausländischer Eiweißfuttermittel reduzieren. Zugekauft werden in der Regel Mineralfuttermittel, welche in nur ganz kleinen Anteilen in den Futtermischungen enthalten sind. Alle Futtermittel, die an unsere Mastschweine verfüttert werden müssen gentechnikfrei sein.

Nährstoffmanagement auf den Höfen:

Unser Ziel sind möglichst geschlossene Nährstoffkreisläufe zwischen Feld und Stall. Das bedeutet, dass nur Tierhalter bei uns mitmachen können, sofern sie auch landwirtschaftliche Flächen bewirtschaften und ihr eigenes Futter produzieren. Dadurch vermeiden wir unnötige Transportwege von Schweinemist, Futtermitteln und Stroh. Außerdem stellen wir Mithilfe einer bedarfsgerechten, an das Alter der Tiere angepassten Fütterung eine effiziente Nährstoffverwertung sicher. Beide Maßnahmen schonen die Umwelt.

Unsere Mitglieder